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Wie funktioniert eine Spiegelreflexkamera?

Sigma SpiegelreflexkameraZunächst gilt es zu klären, was genau unter einer Spiegelreflexkamera verstanden werden kann. Es handelt sich dabei um eine Fotokamera, bei der das fotografierte Motiv mithilfe eines integrierten Spiegels umgekehrt wird und so auf der sogenannten Mattscheibe abgebildet wird, wo es dann vom Auge oder über den Sucher betrachtet werden kann. Dabei lassen sich im Groben zwei Modelle der Spiegelreflexkameras unterscheiden und zwar die einäugige Spiegelreflexkamera, auch SLR genannt und die die zweiäugige Kamera, auch TLR genannt.

Die Funktionsweise in einzelnen Schritten

Spiegelreflexkamera: FunktionsweiseDas System der Spiegelreflexkameras ist schon alt und geht zurück bis in das Jahr 1661. Damals entwickelte Thomas Sutton das erste Modell und von dort waren es viele Entwicklungsschritte hin zur den heutigen modernen digitalen Spiegelreflexkameras.

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Nach dem Drücken des Auslösers einer Spiegelreflexkamera geschehen binnen von Millisekunden unterschiedliche Schritte, die im einzelnen näher erläutert werden sollen.

Handelt es sich bei der Spiegelreflexkamera um ein einäugiges Modell, funktioniert diese ein klein wenig anders. Dann klappt der bewegliche Spiegel direkt vor dem Start der Bildaufnahme hoch und gleichzeitig öffnet sich der Verschluss. In diesem Fall wird das Bild nicht auf das Pentaprisma gelenkt, sondern landet unmittelbar auf der Filmebene. Die kann sich auch in Form eines Sensors oder Films zeigen.

Schritt Hinweise
1. Zunächst gelangt das einfallende Licht am Objektiv durch die Linse und findet seine Reflexion am Schwingspiegel. Dort wird das Licht reflektiert und gelangt mittels Projektion auf die sogenannte Einstellscheibe.
2. Mittels einer Sammellinse wird durch die Reflexion im Pentaprisma das Bild auf den Sucher geleitet. Dieser ist in der Regel gleich mit dem Dioptrinausgleich ausgestattet.

Vor- und Nachteile einer Spiegelreflexkamera

  • hohe Bildqualität
  • zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten
  • Display mit vielen Informationen
  • Bilder können mit Speicherkarten oder per Kabel an den Rechner übertragen werden
  • Gewicht und Größe

Vereinfachte Beschreibung der Funktionsweise

Was so kompliziert klingt ist im Grunde genommen eine Anhäufung der Weiterleitungen von Licht, welches dann durch die Umkehrfunktion der Linse im Inneren der Kamera in ein Bild umgewandelt wird. Dieses wird bei den modernen digitalen Kameras am Ende auf einen Speicherstick gelenkt und kann dann direkt am heimischen Computer nicht nur angeschaut werden, sondern auch mittels eigens entwickelter Programme der Hersteller, auch bearbeitet und gespeichert werden. Viele hundert Bilder können heutzutage auf einem Speicherstick landen und gerade das ist, gepaart mit der überaus hohen Bildqualität die durch die moderne Technik erreicht werden kann, wohl der größte Vorteil dieser Kameras.

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Moderne digitale Spiegelreflexkameras haben den großen Vorteil, dass sie die Bilder nicht nur schnell und scharf erfassen können und eine nahezu optimale Belichtung auch mithilfe eigener Objektive erreichen können, sie können das Bild eben auch direkt wiedergeben und so verlieren Fotografen keine Zeit, um vom gemachten Bild auf das Ergebnis schauen zu können und dieses bei Bedarf sofort auszudrucken oder bearbeiten zu können.

Tipp! Das war mit den analogen Kameras in der Vergangenheit von der Funktion her betrachtet nicht möglich und so ist es kein Wunder, dass die gängigen digitalen Modelle oder auch die praktischen Kompaktmodelle, die das Fotografieren gerade für Anfängern noch einfacher machen, längst den analogen Kameras den Rang angelaufen haben und sie langsam aber sicher komplett vom Markt verdrängen.

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