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Tipps und Tricks für perfekte Fotos

Leica SpiegelreflexkamerasSie haben eine Spiegelreflexkamera gekauft und wollen jetzt endlich in die Praxis einsteigen? Dann nichts wie los. Bedenken Sie hierbei aber immer: Wer einfach nur drauf los knipst, schießt lediglich gewöhnliche Bilder, die schnell in Vergessenheit geraten. Wenn Sie hingegen echte Meisterwerke kreieren wollen, gilt es, sich etwas mehr ins Zeug zu legen. Die folgenden Tipps und Tricks helfen Ihnen dabei, das perfekte Foto aufzunehmen.

Wackelfrei dank Stativ

Tipps und Tricks für perfekte FotosProfessionelle Fotografen gehen ohne gar nicht mehr aus dem Haus. Die Rede ist vom Stativ. Dieser praktische Helfer, der in vielen Varianten erhältlich ist, dient der Stabilisierung Ihrer Kamera. Warum das so wichtig ist? Kleine Erschütterungen oder eine zitternde Hand können dazu führen, dass das Bild unscharf wird und deswegen nicht mehr zu gebrauchen ist. Wenn Sie dazu neigen, beim Fotografieren zu wackeln, ist ein Stativ unverzichtbar.

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Tipp: Einbeinige Stative sind perfekt, um damit schnelle Ortswechsel durchzuführen. Damit sind Sie trotz Stativ immer beweglich und können auch flexibel auf bestimmte Situationen reagieren. Vor allem in der Naturfotografie ist ein solches Stativ Gold wert.

Das Bild komponieren

Das Wort Komposition ist ein wichtiger Schlüsselbegriff in der Fotografie. Professionelle Fotografen überlassen nichts dem Zufall, sondern haben es sich zur Aufgabe gemacht, Bilder zu kreieren. Schnappschüsse sind hier lediglich Aufwärmübungen.

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Wenn auch Sie Kompositionen nutzen wollen, um Ihrem Bild mehr Aussagekraft zu verleihen, können Sie hierbei unter anderem auf die folgenden Punkte achten:

  • Teilen Sie Ihr Bild horizontal und vertikal in drei Teile auf und richten Sie Ihre Bildmotive daran aus
  • Arbeiten Sie mit dem Goldenen Schnitt
  • Setzen Sie bewusst Gegensätze ein (zum Beispiel Mengen, Formen, etc.)
  • Rücken Sie zentrale Motive an den Rand und nicht ins Zentrum des Bildes

Alles eine Frage der Perspektive

Herkömmliche Fotos werden in den meisten Fällen aus der Normalperspektive aufgenommen. Das heißt, dass die Kamera direkt vor die Augen gehalten wird. Diese Perspektive ist zwar durchaus legitim, sorgt aber nur selten für überraschende Aufnahmen.

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Wenn Sie Ihren Bildern hingegen das gewisse Etwas verleihen wollen, kann es durchaus helfen, eine andere Perspektive (beispielsweise die Frosch- oder Vogelperspektive) einzunehmen. Hierdurch entstehen vollkommen neue Blickwinkel, die einem Motiv in der Regel auch immer eine neue Aussagekraft verleihen.

Übung: Wählen Sie ein Motiv (beispielsweise eine Blumenvase oder einen Obstkorb) und fotografieren Sie dieses aus unterschiedlichen Perspektiven. Schauen Sie sich anschließend an, wie unterschiedlich das Bild durch die Perspektiv-Wechsel wirkt. Wiederholen Sie die Übung anschließend mit immer komplexeren Motiven und Situationen.

Übrigens: Wenn Sie Kinder fotografieren beziehungsweise porträtieren wollen, ist ein Perspektivenwechsel zwingend notwendig. Wenn die Kleinsten von oben herab fotografiert werden, entsteht dabei häufig ein unnatürlicher und wenig zufriedenstellender Effekt.

Die Arbeit mit Farben und Strukturen

Ein weiterer Trick für perfekte Bilder ist es, sich bewusst auf die Suche nach auffälligen Strukturen und knalligen Farben zu machen. Ziel ist es, dem Bild durch diese besonderen Elemente mehr Ausdruck und Einzigartigkeit zu verleihen.

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Tipp: Farben und Strukturen lassen sich besonders häufig auf Reisen finden. Fremde Kulturen, aufregende Städte und exotische Landschaften sind der Jackpot für jeden (Hobby-)Fotografen.

Unschärfen bewusst einsetzen

Ihr Bild wurde gut komponiert, weist ein auffälliges Element auf und wirkt auch sonst sehr gelungen – und trotzdem fehlt Ihnen noch etwas? Dann versuchen Sie es einmal mit dem bewussten Einsatz von Unschärfen.

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Unschärfen entstehen (beabsichtigt) auf drei verschiedene Weisen:

  • Durch Bewegungen
  • Durch Fokussierungen
  • Durch den Einsatz der Blende

Die Bewegungsunschärfe ist ein beliebtes Gestaltungselement, um Bildern mehr Dynamik und Leben einzuhauchen. Voraussetzung für diese Unschärfe ist, dass sich etwas oder jemand auf dem Bild bewegt. Ehe Ihnen eine perfekte Bewegungsunschärfe gelingt, sind meist mehrere Anläufe und unterschiedliche Kameraeinstellungen notwendig. Probieren Sie sich einfach aus und finden Sie heraus, mit welcher Technik Sie sich am wohlsten fühlen.

Die Tiefenunschärfe erfordert hingegen keine Bewegung im Bild. Sie wird eingesetzt, um den Blick des Betrachters auf einen bestimmten Punkt zu lenken und um dem Bild mehr Tiefe zu verleihen. Eine Spiegelreflexkamera besitzt meist einen Autofokus, der immer das fokussiert, was sich im Vordergrund des Bildes befindet. Diese Eigenschaft kann durchaus gute Bildergebnisse zutage fördern, schöpft allerdings nicht alle Möglichkeiten der Tiefenunschärfe aus. Diese kann nämlich auch eingesetzt werden, um Hintergrundebenen in den Vordergrund zu rücken. Die Person oder der Gegenstand, der sich im vorderen Bereich des Bildes befindet, wird dadurch automatisch unscharf, während die hintere Ebene deutlich hervortritt. Auch diese Technik eignet sich hervorragend, um gewisse Fotoaufnahmen aufzupeppen.

Tipp: Beim Porträtieren von Gesichtern wird in der Regel eine große Blende gewählt. Dadurch wird der Hintergrund unscharf, ohne, dass der Fokus explizit ausgewählt werden muss.

Übung: Suchen Sie sich ein Bildmotiv, das über mehrere Ebenen verfügt (beispielsweise ein Wald oder ein öffentlicher Platz). Nehmen Sie nun verschiedene Fotos von diesem Motiv auf und versuchen Sie dabei, immer wieder eine andere Ebene zu fokussieren. Betrachten Sie anschließend, wie sich die Bildwirkung aufgrund der unterschiedlichen Fokussierungen verändert.

Großzügig fotografieren

Wenn ein reizvolles Bildmotiv gefunden wurde, sind viele Fotografen verleitet, dieses in den Mittelpunkt des Fotos zu stellen und auf den Auslöser zu drücken. Lassen Sie sich an dieser Stelle sagen, dass diese Praxis eher suboptimal ist. Wenn Sie möglichst viel aus Ihren Bildern herausholen wollen, dann sollten Sie das Foto immer großzügig aufnehmen. Das bedeutet: Lassen Sie genügend Platz um das zentrale Motiv. Auf diese Weise können Sie im Anschluss bei der Bildbearbeitung den perfekten Ausschnitt auswählen, der das Motiv am besten in Szene setzt.

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Vor- und Nachteile der Tipps für das perfekte Foto

  • Sie erhalten tolle Bilder und Andenken
  • mit etwas Übung können Sie Ihre Bilder vielleicht verkaufen
  • erfordert Übung und Geduld

Das Spiel mit dem Licht

Ein Blitz gehört genauso zur Spiegelreflexkamera wie das Objektiv. Dennoch sollte dieses Hilfsmittel immer nur mit äußerster Vorsicht genossen werden. Das Problem: Bilder erhalten durch den eingeschalteten Blitz häufig einen unnatürlichen Look und wirken viel zu hell. Andere Situationen – beispielsweise ein Feuerwerk – können gar nicht mit Blitz festgehalten werden. Doch wie funktioniert die perfekte Nachtaufnahme?

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Tipp Hinweise
indirekte Lichtquellen Verwenden Sie so viele indirekte Lichtquellen wie möglich.
ISO-Wert Erhöhen Sie den ISO-Wert Ihrer Kamera, um die Lichtempfindlichkeit des Sensors zu erhöhen (Vorsicht: Das Foto kann dadurch körniger werden).
Langzeitbelichtung Nutzen Sie eine Langzeitbelichtung, um möglichst viel Licht einzufangen (Tipp: Stativ nicht vergessen!)

Natürlich gibt es auch noch zahlreiche weitere Tipps und Tricks, die Ihnen dabei helfen, das perfekte Foto aufzunehmen. Die hier genannten können als eine Art Grundlage verstanden werden, auf der sie später aufbauen können. Schließlich ist es auch die ständige Weiterentwicklung, die den Reiz der Fotografie (unter anderem) ausmacht.

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