Reicht ein Super-Zoom-Objektiv oder sollte man lieber verschiedene Festbrennweiten-Objekte kaufen?
Super-Zoom-Objektive
Wissenswertes über Super-Zoom-Objektive
Der Brennweitenumfang einer Super-Zoom-Kamera erreicht bis zu 1.000 Millimeter. Als Tele-Objektive werden Brennweiten über 50 Millimeter bezeichnet und Brennweiten ab 300 Millimeter werden Ultratele-Objektive oder Super-Objektive genannt. Im Bereich der Perspektive und Verzerrung verfügen diese über besondere Eigenschaften, die das menschliche Sehvermögen übertreffen. Wenn Sie diese Eigenschaften gezielt einsetzen, können Sie Bildern einen gewissen Effekt verleihen.
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Teleobjektive sind keine Seltenheit, doch Super-Zoom-Kameras gehören mit ihren enormen Brennweiten im Bereich der Fotografie zu den besonderen Objektiven. Die hohen Brennweiten eröffnen durch die enorme Vergrößerung auf die Dinge eine völlig neue Perspektive, doch gleichzeitig eignen sie sich aber nur für spezielle Motive.
Die Reize einer Super-Zoom-Kamera
Weit entfernte Objekte können durch Super-Zoom-Kameras fotografisch festgehalten und dabei besonders groß dargestellt werden. Eine solche Super-Zoom-Kamera ist vor allem in der Tierfotografie nahezu obligat. Die Vogelfotografie stellt eine besondere fotografische Herausforderung dar, da bei diesen agilen Tieren die Fluchtgrenze besonders gering ist. Hierbei werden Brennweiten von etwa 1.000 Millimetern benötigt, damit Sie formatfüllend die Tiere darstellen können. Der Reiz von einer Super-Zoom-Kamera ist aber ebenfalls in anderen fotografischen Bereichen groß.
Festbrennweiten-Objektive
Wissenswertes über Festbrennweiten-Objektive
Wie der Name bereits verrät, ist ein Festbrennweiten-Objektiv mit einer festen Brennweite ausgestattet. Daher können Sie mit diesen Objektiven nicht an einem Ort stehen bleiben, um den Bildausschnitt zu verändern, indem Sie zoomen. Lange Zeit hat es ausschließlich Festbrennweiten in der analogen Fotografie gegeben, erst deutlich später kamen die Zooms dazu. In diesem Thema scheiden sich die Geister: Auf Zoom-Objektive würden die einen Fotografen niemals verzichten, da diese besonders komfortabel sind, weil sie insgesamt flexibler sind und Sie das Objektiv nicht je nach Situation wechseln müssen. In der Fotografie haben Festbrennweiten allerdings durchaus ihre Berechtigung, weil sie über wunderbare Vorteile verfügen.
Anwendungsgebiete der Festbrennweiten-Objektive
Vor allem beim Film sind Festbrennweiten sehr beliebt, finden aber auch Verwendung in vielen unterschiedlichen Arten der Fotografie. Das Spektrum der verfügbaren Brennweiten ist besonders groß. Dazu gehören Portraitbrennweiten, Makrofotografie oder auch Weitwinkel.
Bei einer Festbrennweite ist der offensichtlichste Vorteil ihre oftmals große Lichtstärke. Zum Teil reicht dessen größte Blende hier bis zu f/1.2, in manchen selteneren Fällen auch darüber hinaus. Ganz andere Möglichkeiten hat man mit einer derart großen Blendenöffnung. Dadurch können Sie sogar problemlos fotografieren, wenn schlechte Lichtbedingungen gegeben sind. Daher müssen Sie die Belichtungszeit nicht unzumutbar hochdrehen, sondern können die Blende einfach weiter öffnen, als etwa bei einer Zoomoptik. Es ist durch die große Öffnung möglich, dass beispielsweise in der Dämmerung in die Kamera noch genug Licht fällt, sodass es ein gut belichtetes, scharfes Foto ergibt.
Tipp! Die große Blendenöffnung erlaubt darüber hinaus mit der Tiefenschärfe eine schöne Spielerei. Das sich dadurch ergebende und viel geliebte „Bokeh“ von einem solchen Objektiv kann für beeindruckende Effekte sorgen und ist sehr beliebt.
Vor- und Nachteile von Super-Zoom-Kameras | Vor- und Nachteile von Festbrennweiten-Objektiven |
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Fazit
Sowohl ein Super-Zoom-Objektiv hat seine Vor- und Nachteile, als auch Festbrennweiten-Objektive. Letztlich hängt die richtige Auswahl also davon ab, was Sie bevorzugt fotografieren möchten und wie das Bild später wirken und aussehen soll. In welche Richtung Sie sich beim Fotografieren spezialisieren wird Ihre Wahl maßgeblich beeinflussen.
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